* Was ist ein luftgeblasenes Mikrokabel?
Luftgeblasene Mikrokabel gibt es hauptsächlich in zwei Typen: Zentralrohrtyp (GCYFXTY) und lose Rohrbündeltyp (GCYFY).
(1) Das luftgeblasene Mikrokabel vom Zentralrohrtyp (GCYFXTY) verfügt über eine 250 µm Glasfaser, die in einem zentralen losen Rohr aus hochmodularem Material platziert ist, mit Fasergel gefüllt und anschließend mit einem PE-Mantel extrudiert wird.
(2) Das luftgeblasene Mikrokabel vom Typ lose Rohrbündel (GCYFY) verfügt über eine 250 µm Glasfaser, die in einem losen Rohr aus hochmodularem Material platziert und mit Fasergel gefüllt ist. Die losen Rohre sind um einen nichtmetallischen FRP-Kern verseilt und von einem trockenen Wasserblockiermaterial umgeben, um den Kabelkern zu bilden. Ein extrem dünner PE-Mantel wird über den Kabelkern extrudiert.
1. Prinzipien von luftgeblasenen Lichtwellenleitern
Die Installation von luftgeblasenen Lichtwellenleitern ist eine sichere und effektive Methode zur Verlegung von Lichtwellenleitern. Während des Kabelverlegeprozesses wirkt die Zugkraft des Zugseils, die Blaswirkung der Druckluft und der Schub des Förderbands gleichzeitig auf das Kabel ein. Daher ist ein Luftkompressor erforderlich, um die Kabelblasmaschine zu unterstützen.
Der Luftkompressor erzeugt Druckluft, die über einen Luftschlauch in die Kammer der Kabelblasmaschine geleitet wird. Das Auslassende des Silikonkernrohrs ist mit der Kammer der Kabelblasmaschine verbunden. Das Zugseil, das zum Ziehen des Kabels verwendet wird, wird zusammen mit dem Lichtwellenleiter in das Rohr gelegt. Der Gummi, der das Zugseil umgibt, wird an der Innenwand des Rohrs abgedichtet, wodurch eine abgedichtete Kammer entsteht, die mit der Kammer der Kabelblasmaschine kommuniziert. Der durch die Druckluft erzeugte Druck treibt das Zugseil an und zieht den Lichtwellenleiter im Rohr vorwärts. Der Luftkompressor liefert kontinuierlich Luft, um eine relativ konstante Kraft auf das Zugseil und damit auf den Lichtwellenleiter zu gewährleisten. Gleichzeitig strömt die Druckluft nach vorne, übt Kraft auf das Kabel aus, schiebt es vorwärts und hält es gleichzeitig im Rohr schwebend. Dies reduziert die Reibung zwischen dem Kabel und der Innenwand des Unterrohrs während der Verlegung und maximiert den Kabelschutz.
Hochdruckluft, die vom Luftkompressor erzeugt wird, wird schnell über einen Verbindungsschlauch zur Kabelblasmaschine geleitet. Dies treibt den pneumatischen Motor der Maschine an, der wiederum die oberen und unteren Förderbänder dreht. Der Lichtwellenleiter wird zwischen die oberen und unteren Förderbänder gelegt, wodurch das Kabel vorwärts getrieben wird.
III. Anwendung der luftgeblasenen Mikrokabeltechnologie
1. In Langstreckennetzen werden zunächst Mikrorohre mit der erforderlichen Anzahl an Adern in eine Reihe von Silikonkernrohren oder anderen Unterrohren verlegt. Mikrokabel werden dann nach Bedarf eingeblasen. Dies stellt sicher, dass die Anzahl der Glasfasern mit zunehmendem Datenverkehr wachsen kann.
2. In Zugangsnetzen werden Mikrorohre zunächst einfach in einen Kanal gekoppelt. Basierend auf den Kundenanforderungen werden dann Mikrokabel mit Outdoor-Kabel-Leistung in den Mikrorohrkanal eingeblasen. Dies ermöglicht Abzweigungen ohne Spleißen. Diese Methode ermöglicht es, die Kapazität des Zugangsnetzes mit der Anzahl und dem Standort der benötigten Kabel zu skalieren, wodurch die Netzwerkflexibilität erheblich erhöht wird.

